Kirby und mein neuer Workflow

Kirby und mein neuer Workflow

etzte Woche habe ich an einer neuen Seite für die Firma gearbeitet. Es sollte eine kleine Seite werden, auf der sich nicht viel ändert. Ein CMS sollte es trotzdem sein, falls jemand anderes kleine Änderungen machen soll. Ich wollte kein wartungsintensives CMS wie Wordpress oder Drupal. Also schaute ich mal über den Tellerrand und testete einen alten Bekannten, Kirby. Nach einem kurzen Test fand ich es so schön unkompliziert, ein einfaches HTML Template an das CMS anzupassen, dass ich mich gleich für Kirby entschieden habe. Der größte Vorteil von Kirby neben dem bauen/anpassen von Templates, ist meiner Meinung aber Workflow beim Erstellen und Testen. Als Code Verwaltung nutze ich Git, welche ja die go-to Lösung ist. Und genau hier vereinfacht ein nicht datenbankbasierendes CMS den Workflow stark. Ich programmiere und teste Webseiten normalerweise lokal auf meinem MacBook. Das heißt, sobald mehr Änderungen als nur ein paar Templateanpassungen gemacht wurden, muss neben den Dateien, die per Git deployed werden, auch die Datenbank jedes mal exportiert und importiert werden. Dies geht natürlich nicht bei einer bestehenden Seite, bei der entweder viel Content veröffentlicht wird oder hochfrequent Kommentiert wird nicht. Aber für kleine Webseiten ohne Kommentarfunktion eignet sich Kirby für ein lokales Bearbeiten und dem reinen Deployment über Git wunderbar. Ohne die Gefahr zu laufen eine neue Seite aus versehen Online/Sichtbar zu schalten oder ähnliches. Aus diesem Grund habe ich mich auch privat dafür entschieden meinen Blog nun auf Kirby laufen zu lassen. Ich kann lokal neue Blogeinträge schreiben, neue Seiten anlegen oder Templateanpassungen machen und wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, push ich die Änderungen in den Git-Master und muss auf dem Server nur noch über ein einfaches “git pull” alle Änderungen übernehmen. Dank Kirby kann ich jetzt die Test-Umgebung und die Live-Umgebung synchron halten. Ich kann jetzt jederzeit an der Seite arbeiten oder Blogeinträge schreiben ohne das ich vorher einen Datenbankdump erstellen muss oder ähnliches. Nicht mal online muss ich sein. Eventuell ist jetzt auch die Chance größer, das hier mal was gebloggt wird.

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